Aus der Not entstand eine Idee


Wie so viele auf der Welt hat auch uns Corona getroffen im Jahr 2020. Plötzlich standen Ende Oktober 2 von uns 3 ohne Job dar. Karstadt ging Insolvenz und die Le Creuset Filiale in der wir gearbeitet hatten  war nur im Gebäude untervermietet. Da kam Simon mit einer Schnapsidee am Abend der Kündigung um die Ecke und meinte: "Machen wir unseren eigenen Laden auf". Ich belächelte Ihn nur und meinte: "Ja klar!" 

 Andererseits hatten wir auch nicht mehr viel zu verlieren. Wir liebten unseren Job und waren umso trauriger das dies nun das Ende sein sollte. Also reifte der Gedanke von Tag zu Tag mehr. Wir planten, wir schauten uns Räumlichkeiten an, wir sprachen mit etlichen Banken, nahmen an Gründerkursen teil und behielten am Ende doch den längeren Atem.

Laden finden

Als wir dann endlich einen Laden gefunden hatten, begannen die Handwerker auch zeitnah mit dem Umbau.

Das war im Februar 2021. 

Die Renovierung der Innenräume hat zum Glück der Vermietung übernommen und somit konnten wir uns auf die Innenausstattung konzentrieren.

Innenaustattung

Wir hielten die Kosten so gering wie möglich und verzichteten bewusst auf eine neue moderne Ausstattung. Denn wir möchten Ressourcen sparen und nutzten sowohl altes als auch gebrauchtes. 

So entstanden maßgeschneiderte Holzregale aus Restholz und alten Eichenbohlen. Ausserdem übernahmen wir einige Teile der Innenaustattung von anderen Filialen die aufgelöst wurden ( wo wir entweder gearbeitet hatten oder wo wir Kontakte hatten). Somit sammelten wir Deko, Regale, Ständer uvm in der Garage und hofften sie auch nutzen zu können. 


Laden einrichten

Als dann die Regale fertig waren wurden sie wieder in Einzelteile zerlegt und im Laden wieder aufgebaut. Dabei half die ganze Familie und wir sind unendlich dankbar für diese großartige Unterstützung die wir zu dieser Zeit erhalten haben. 

Von Jung bis Alt war jeder dabei. Das Einräumen hat natürlich am meisten Spaß gemacht und jeder konnte kreativ werden. 

Am Ende fehlte noch einiges an Ware, da vieles durch Corona nicht lieferbar war.